Böhler & Orendt | Künstler Förderung von Kulturprojekten

Joshua Groß | Autor

Foto: Charlotte Krusche

Joshua Groß studierte Politikwissenschaft, Ökonomie und Ethik der Textkulturen. Er schreibt Fiktion und Essays. Seine Arbeit wurde bislang mit zahlreichen Preisen gewürdigt. 2018 erhielt er das Arbeitsstipendium des Freistaats Bayernund war Stipendiat der Roger-Willemsen-Stiftung. 2019 erhielt er den Anna Seghers-Preis. 2021 wird ihm der Literaturpreis der A und A Kulturstiftung „für sein bemerkenswert umfangreiches und vielseitiges literarisches Frühwerk” verliehen.

Um ihm eine 3-monatige Auszeit zu ermöglichen, gewährte die THORWART-JESKA-STIFTUNG ihm 2016 ein Reisestipendium.

Der Trost von Telefonzellen, starfruit publications, 2013

Magische Rosinen, starfruit publications, 2014

Faunenschnitt, starfruit publications, 2016

Flauschkontraste, Korbinian Verlag, 2017

Die Sinnatome zerstäuben, Sukultur, 2019 (gemeinsam mit Lisa Krusche)

Flexen in Miami, Matthes & Seitz Berlin, 2020

Entkommen, Matthes & Seitz Berlin, 2021

2014 Literaturförderpreis der IHK-Kulturstiftung der mittelfränkischen Wirtschaft

2014 Wolfram-von-Eschenbach Förderpreis

2014 Bayerischer Kunstförderpreis

2016 3-monatiges Aufenthaltsstipendium der Thorwart-Jeska-Stiftung auf Sri Lanka

2016 Förderpreis der Kulturstiftung Erlangen

2018 Arbeitsstipendium des Bayerischen Freistaats

2018 Teilnahme am Ingeborg-Bachmann-Preis

2019 Anna Seghers-Preis

2020 Arbeitsstipendium der zumikon Kulturstiftung

2021 Literaturpreis der A und A Kulturstiftung

3 Fragen

an Joshua Groß

Welche Bedeutung hat das Schreiben für Sie?

Lichtenberg hat einmal notiert: “Es ist ein großer Unterschied zwischen etwas noch glauben und es wieder glauben. Noch glauben, daß der Mond auf die Pflanzen wirke, verrät Dummheit und Aberglaube, aber es wieder zu glauben zeugt von Philosophie und Nachdenken.” Unter anderem schreibe ich, um weniger dumm und weniger abergläubisch zu werden.

Was konnten Sie durch die Unterstützung der THORWART-JESKA-STIFTUNG bewegen?

Ich habe die Zeit des Stipendiums genutzt, um mich mit erkenntnistheoretischen Fragestellungen zu befassen, mit der Forschung zur Künstlichen Intelligenz und mit Science-Fiction-Literatur. Diese Auseinandersetzung bewegt mich noch immer, oder immer weiter.

Wie sieht Ihre Zukunftsplanung in Ihrem Bereich aus?

Ich meine, dass ich mehr zu tun habe als ich jemals werde umsetzen können (Stichwort weniger Dummheit, weniger Aberglaube). Ich möchte so viele Vorhaben realisieren wie möglich.

Joshua Groß in

den Medien